Altar


 

Die mehrgeschossige hölzerne Altarwand (eine der frühesten und prächtigsten Kanzelaltäre in Mitteldeutschland) ist von Meister Georg Hermann um 1679geschaffen worden und füllt das Kirchenschiff in seiner gesamten Höhe (ca. 8 m) und Breite (ca. 11 m) aus, wobei die Seitenflächen entsprechend den Chorschrägwänden ebenfalls schräg gestellt sind.

Der gemauerte romanische Altar steht schräg zur Mittelachse der Kirche.

Die Altarwand lässt sich horizontal in vier Zonen einteilen:

In der untersten Zone liegen die schrägen Seitenteile, in denen Rundbogentüren in den hinter der Wand liegenden Sakristeiraum führen. Die gesamte Zone wird durch gedrehte, von Weinranken umwundene Säulen gegliedert, zwischen denen in Muschelnischen die Gestalten der drei Kardinaltugenden: Glaube, Liebe und Hoffnung  stehen. Um die Symmetrie der Altarwand zu bewahren, wurde eine vierte Figur mit einem Lamm hinzugefügt, die Geduld und Sanftmut symbolisieren soll.

Im Zentrum des Kanzelaltars befindet sich eine Darstellung des Abendmahls, auf Leinwand gemalt, darüber am Kanzelkorb eine Darstellung des Gekreuzigten und der vier Evangelisten.

Über dem Schalldeckel der Kanzel ist ein Bild mit der Kreuzabnahme nach Rubens in einem reichen Achteckrahmen angeordnet.

Sowohl im ersten, als auch im zweiten Obergeschoss befinden sich Putten (Engelkinder), die die Marterwerkzeuge tragen.

Das gesamte Altarwerk wird schließlich von der Figur des auferstandenen Christus gekrönt.

 

 

 

 

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Engel mit Zange Engel mit Hammer Kanzeldecke Engel mit Speer Engel mit Blutgeld Engel mit Lampe Engel mit Dornenkrone und Ysop Engel mit Leiter Engel mit Peitsche und Tempelsäule Mathäus Markus Kruzifixus Kanzel Lukas Johannes Engel mit Essigschwamm Engel mit Grabtuch Liebe Glaube Taufe Der Auferstandene Engel mit Würfeln Engel mit Nägeln Kreuzabnahme Sanftmut Geduld Fulmina Saeva Malis Dulcia Mella Plis

 

 

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